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Wir für alle
Wir für alle
Alle Menschen sollen sich auf unserem Festival gleichermaßen wohl und willkommen fühlen. Daher stehen wir für einen offenen, toleranten und respektvollen Umgang miteinander. Wir sprechen uns ausnahmslos für Gleichheit, Vielfalt und Gerechtigkeit aus und haben keine Toleranz gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung und diskriminierender Einstellung.
Damit es für jeden von uns ein unvergesslich schönes Festivalerlebnis wird, bitten wir alle um Rücksichtnahme und Zivilcourage für ein sicheres Festival. Das Hausrecht liegt während des gesamten Festivals bei dem*der Veranstalter*in und seinen*ihren beauftragten Dritten. Den Weisungen des Ordnungsdienstes des*der Veranstalters*in ist unbedingt Folge zu leisten.Wir lieben euch in all der Pracht eurer Schönheit. Und natürlich lieben wir auch alles, was ihr nicht tragt. Bitte denkt jedoch daran, dass auch Kinder das Festival besuchen und das deshalb die ein oder andere Körperstelle vielleicht doch noch etwas Bedeckung verdient hat. Personen, die Kleidung mit menschenverachtendem, homophobem, rechtsradikalem oder irgendeinem anderen diskriminierenden Hintergrund tragen oder rassistisches, fremdenfeindliches und/oder radikales Propagandamaterial mit sich führen, erhalten keinen Zutritt zum Gelände und keine Erstattung des Tickets. Personen, die auf dem Gelände durch o. g. Äußerungen oder Verhalten auffallen, werden ohne Erstattung unverzüglich des Festivalgeländes verwiesen.
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Awareness
Wo geht’s nach PANAMA?
Was bedeutet PANAMA?
Mit der Frage Wo geht's nach PANAMA? oder einfach mit dem Codewort PANAMA kann jeder Mensch, der sich in einer unangenehmen oder unsicheren Situation befindet, bedroht oder belästigt wird, einfach und unkompliziert Hilfe bekommen. Egal ob Unwohlsein, Überforderung, Diskriminierung, Gewaltandrohung oder (sexuelle) Übergriffe – wir sind wir für dich da.
Bei der Frage Wo geht's nach PANAMA? oder dem Codewort PANAMA bedarf es keiner weiteren Erklärung. Du kannst dich an alle Festival-Mitarbeitenden wenden, und es wird dir sofort und ohne Fragen oder Bewertungen geholfen. Du bekommst die Art von Unterstützung, die du dir wünschst.
Wie sieht diese Hilfe aus?
Wenn du dich in einer Situation befindest, in der du dich unwohl, unsicher oder belästigt fühlst, benutz das Codewort PANAMA und wir holen dich aus dieser Situation heraus.- Wir können dich in einen geschützten Raum begleiten, wo du dich ausruhen kannst und Hilfe von unserem geschulten Awareness-Team, den PANAMA Guides, bekommst.
- Wir können dich zum Sanitätsraum begleiten.
- Wir können deine Freunde anrufen.
- Wenn du das Festival verlassen möchtest, können wir dich von dem Gelände begleiten, bis du dich sicher fühlst.
- Wenn du eine Anzeige bei der Polizei erstatten möchtest, unterstützen wir dich dabei,
- Wir stimmen die Hilfe auf deine Bedürfnisse und Wünsche ab. Nichts geschieht ohne dein Einverständnis!
PANAMA Guides
Die geschulten PANAMA Guides ergänzen die Festivalcrew und unterstützen alle anderen Crewmitglieder bei Bedarf. Das bedeutet konkret, dass die Guides zu jeder Zeit und an jeden Ort hinzugerufen werden können, um die hilfesuchende Person zu begleiten. Ihr Einsatzgebiet ist das gesamte Festivalgelände (Konzertgelände sowie sämtliche Camping- und Wohnmobilflächen, auch Crew & VIP), mindestens zwei Guides sind dauerhaft im PANAMA Safe Space anzutreffen. Die Guides sind direkt der Veranstaltungsleitung unterstellt und agieren als eigene Einheit. Zu ihnen gehört auch das Personal der Betreuungshotline.Team PANAMA
Das Team PANAMA kümmert sich um betroffene Personen. PANAMA ist überall dort, wo die Festivalcrew mit PANAMA-Aufkleber ist. Das Team ist von Festivalbeginn bis zum Ende des Festivals vor Ort im Einsatz und während dieser Zeit immer für dich ansprechbar.Du fühlst dich unsicher, bedroht oder bedrängt? Du brauchst Hilfe oder Unterstützung? Dann frag nach PANAMA.
Du kannst …
- beim Barpersonal
- bei der Festivalcrew
- beim Ordnungsdienst
- bei den Sanitäter*innen
- bei Festivaljobber*innen
- bei der Polizei
- bei Sanitäter*innen
- bei unseren Panama Guides
nach PANAMA fragen. Die Mitarbeitenden helfen dir weiter.
Warum gibt es PANAMA?
Das Konzept PANAMA wurde zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Festivalbesucher*innen etabliert. In einer bedrohlichen Situation fremde Menschen um Hilfe zu bitten, erfordert Mut. Das Codewort PANAMA mindert Hemmschwellen und erleichtert das Bitten um Hilfe.PANAMA Safe Space
Der PANAMA Safe Space ist ein fester Ort als direkte Anlaufstelle für Hilfesuchende und im Geländeplan deutlich gekennzeichnet. Trotz der zentralen Lage mitten im Festivalgeschehen bietet dieser Safe Space eine geschützte Rückzugsmöglichkeit. Unsere geschulten PANAMA Guides betreuen den PANAMA Safe Space und können jederzeit weitere Hilfsmaßnahmen initiieren.Wir möchten unser Angebot stetig verbessern und bitten um deine Hilfe!
Du warst bereits in einer Situation, in der du nach PANAMA gefragt hast oder hast Anregungen und Wünsche? Wir möchten unser Hilfsangebot stetig verbessern, um dich auch in Zukunft bestmöglich unterstützen zu können. Hier kannst du uns dein Feedback gerne zukommen lassen.Möchtest du Kontakt zu uns aufnehmen?
Auch abseits des Festivals ist das PANAMA-Team für dich ansprechbar. Hier kannst du uns kontaktieren und wir melden uns so schnell wie möglich bei dir. Dein Anliegen wird selbstverständlich vertraulich behandelt.
Schreib uns!
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Kommunikation
Wir sind Sicher(heit)
Unser Versprechen: Wir stellen zahlreiche Informationen bereit, die dir helfen werden, die Lage zu verstehen und richtig zu handeln.
Informationskanäle- Videowalls an den Bühnen
- Bühnenlautsprecher
- App & Facebook & Twitter
- Festivalradio M’era Luna FM 95,2 MHz
- unser Team, insbesondere der Ordnungsdienst
Ihr habt Fragen? Sprecht uns an!- die Crew an den Infoständen auf dem Gelände
- den Ordnungsdienst
- via E-Mails unter meraluna@fkpscorpio.com
Um Sicherheitsrisiken entgegenzuwirken, führen wir vor dem Betreten des Festivals- sowie des Veranstaltungsgeländes intensive Einlasskontrollen durch.
Unser Sicherheitskonzept besteht aus einer Vielzahl an Maßnahmen und sicherheitsrelevanten Abläufen, die gemeinsam mit der Polizei und den zuständigen Sicherheitsbehörden abgestimmt und umgesetzt werden.
Das Thema Sicherheit beschäftigt auch andere Festivalveranstalter. Deshalb haben wir uns dazu intensiv mit anderen Veranstaltern ausgetauscht und gemeinsame Konzepte erarbeitet.
Die hier aufgelisteten Informationen sind eine Gemeinschaftsproduktion der Sicherheitsbeauftragten der Argo Konzerte GmbH, der ICS Festival Service GmbH und der FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH. ©2017 -
Gesundheit
Gesundheit
Geräuschpegel
Du bist auf dem Festivalgelände einem hohen Geräuschpegel ausgesetzt. Dieser wird zwar kontinuierlich gemessen, aber wir raten dir dennoch, dich mit Ohrenstöpseln zu schützen. Ohrenstöpsel sind erhältlich am Infopoint.
Stolpergefahr und scharfe Kanten
Wir geben unser Bestes, jeden Quadratmeter so sicher und stolperfrei wie möglich zu gestalten. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass an diversen Stellen mögliche Stolperkanten oder die eine oder andere Schnittgefahr auftaucht. Deshalb empfehlen wir dir, das Festivalgelände mit entsprechenden Schuhen, entsprechender Kleidung und mit der nötigen Vorsicht zu betreten. Bitte melde uns etwaige Gefahren, damit wir diese beseitigen können.
Drogen
Das Beschaffen und Konsumieren von meldepflichtigen Gegenständen und Substanzen jeglicher Art (Drogen) auf dem Festivalgelände ist illegal.
Crowdsurfen
... ist aufgrund seiner extrem hohen Verletzungsgefahr verboten.
Drohnen und sonstige ferngesteuerte Flugmodelle
Der Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen ist auf dem gesamten Festivalgelände grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme von diesem Verbot ist nur für die Sicherheitsbehörden selbst sowie für den Veranstalter in Absprache mit den zuständigen Behörden möglich. -
Cannabis & Drogen
Cannabis
Seit diesem Jahr ist Volljährigen der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum erlaubt. Verboten ist der Konsum in unmittelbarer Gegenwart von Personen, die nicht volljährig sind. Verboten ist es außerdem, Cannabis abzugeben, weiterzugeben oder zum unmittelbaren Verbrauch zu überlassen. Diese gesetzlichen Regelungen gelten auch auf dem gesamten Festivalgelände. Wir möchten darauf hinweisen, dass sich auf dem Festival ggf. Minderjährige (in Begleitung einer erziehungsbeauftragten Person mit sog. „Feierzettel“) aufhalten und daher das Konsumverbot in deren unmittelbarer Gegenwart zu beachten ist.
Drogen
Das Beschaffen, Konsumieren und Weitergeben von Betäubungsmitteln jeglicher Art (Drogen) ist auf dem Festivalgelände genauso verboten wie außerhalb.
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Wetter
Wetter
Sonne
Schütze deine Haut mit Sonnencreme. Wir empfehlen dir eine Kopfbedeckung zu tragen. Trinkt ausreichend Wasser. Auf dem Festivalgelände gibt es Trinkwasserstellen, wo du dich kostenlos mit Wasser versorgen kannst. Gebt aufeinander acht!
Regen
Gummistiefel sind nicht nur modisch, sondern auch praktisch und Regenponchos sind ein MUSS in jedem Festivalgepäck. Regenponchos werden nicht verkauft.Falls ihr an eurem Campingplatz Dinge mit Strom betreibt, denkt bitte daran: Wasser und Strom passen nicht gut zusammen – eine Steckdose oder ein Kabel sollten nicht in einer Pfütze liegen.
Unwetter
Der sicherste Ort auf einem Festival im Grünen ist bei einem Unwetter das Auto.
Bitte biete auch anderen Festivalgästen Unterschlupf in deinem Auto an und mache auf freie Plätze in deinem Gefährt aufmerksam durch das Anschalten der Warnblinker – Neue Freundschaften sind so auf jeden Fall vorprogrammiert!
Wind
Wenn es stürmt, sind bewaldete Flächen und Bäume zu meiden! Äste können abbrechen, herunterfallen und zu ernsthaften Verletzungen führen.
Verschließe stets dein Zelt und sichere lose Gegenstände bevor du auf das Festivalgelände gehst. Offene Zelte fliegen weg, geschlossene Zelte bleiben stehen!
Meide die unmittelbare Nähe zu jeglichen Aufbauten auf dem Gelände (z.B. Lichttürme, Lautsprechertürme, etc.). Wir halten selbstverständlich alle Sicherheitsvorschriften ein und alle Aufbauten werden von den zuständigen Behörden abgenommen, gleichwohl besteht trotz aller Vorkehrungen immer ein Restrisiko.
So sicher unsere Großzelte und Kassenzelte auch sind, ab einer gewissen Windstärke müssen auch diese geschlossen werden, weil ein sicherer Betrieb nicht mehr zu gewährleisten ist. Aus diesem Grund werden diese in der Regel als erstes geschlossen. Bitte hab Verständnis dafür, solltest du das jemals mitbekommen. -
110
110
Polizei
Die Polizei auf dem Festival anwesend. Auf dem Festivalgelände ist eine Polizeiwache eingerichtet, welche Tag und Nacht besetzt ist.
Die Polizei ist für dich da und nimmt Anzeigen entgegen.
Solltest du schnell Hilfe mit Blaulicht auf dem Festivalgelände brauchen, wähle immer direkt die 110.
(Bitte beachten: die Meldung über 110 ist niemals anonym, der Missbrauch von Notrufen ist strafbar!)Bitte zögere nicht, sobald dir etwas komisch vorkommt, Meldung zu machen, auch wenn du nicht sicher seid, ob es auch wirklich ein Notfall ist.
Du siehst was? Sag was! Tu was! Wähl 110! Besser einmal zu viel melden als einmal zu wenig.
Diebstahl
Bring nur so wenig Wertvolles mit, wie unbedingt notwendig. Wertsachen gehören nicht unbeaufsichtigt in ein Zelt. Bring sie zu den offiziellen Schließfächern. Was du nicht unbedingt benötigst, sperr es weg oder bring es erst gar nicht mit zum Festival.
Auch wenn die Show noch so gut ist, achte auf deine Wertsachen und besonders auf Personen, die ggf. unbeteiligt in der Menge stehen und nicht der Musik folgen. Handys werden oft wiedergefunden. Melde darum jeden Diebstahl bei der Polizei. Auch wenn du das Handy nur „verloren“ hast. Fundsachen werden beim Infopoint angenommen und verwahrt. -
Health
110
Polizei
Selbstverständlich ist die Polizei auf dem Festival anwesend. Auf dem Festivalgelände ist eine Polizeiwache eingerichtet, welche Tag und Nacht besetzt ist. Die Polizei ist für dich da und nimmt Anzeigen entgegen:Handy geklaut? -> Anzeige erstatten.
Sachbeschädigung und/oder Körperverletzung? -> Anzeige erstatten.
Solltest du schnell Hilfe mit Blaulicht auf dem Festivalgelände brauchen, wähle immer direkt die 110.
Bitte beachte: die Meldung über 110 ist niemals anonym, der Missbrauch von Notrufen ist strafbar!
Bitte zögere nicht, sobald dir etwas komisch vorkommt, Meldung zu machen, auch wenn du nicht sicher bist, ob es auch wirklich ein Notfall ist. Wir möchten dich außerdem bitten, wirklich jeglichen Verdacht zu melden: Siehst du was? Sag was. (Tu was! Wähl 110!). Besser einmal zu viel melden als einmal zu wenig.
Diebstahl
Wusstest du, dass ein Zelt kaum Schutz gegen Langfinger bietet? Jedes Jahr werden Diebstähle aus Zelten gemeldet.Darum: Bring nur so wenig Wertvolles mit, wie unbedingt notwendig.
Wertsachen gehören nicht unbeaufsichtigt ins Zelt. Bring sie zu den offiziellen Schließfächern.
Die Diebstahlquote ist laut Statistik am Anreisetag und am Tag vor dem Beginn der Konzerte in den frühen Morgenstunden am höchsten. Gerade in der Anfangseuphorie rechnet man am wenigsten mit Langfingern, was diese bewusst ausnutzen.
Es ist schon vorgekommen, dass während der Konzerte in der Menge Handys und Geldbörsen gestohlen wurden. Auch hier gilt: was du nicht unbedingt benötigst, sperr es weg oder bring es erst gar nicht mit zum Festival. Auch wenn die Show noch so gut ist, achte auf deine Wertsachen und besonders auf Personen, die ggf. unbeteiligt in der Menge stehen und nicht der Musik folgen.
Handys werden oft wiedergefunden. Melde darum jeden Diebstahl bei der Polizei. Auch wenn du das Handy nur „verloren“ hast. Fundsachen werden beim Infopoint angenommen und verwahrt.
Medical Emergency
Call 112! (If you do not have a mobile phone, ask others to call an emergency, or go to the nearest security officer (by the entry, the SOS tower, bike or foot security, etc.).
If there is a case of a medical emergency, the paramedics are alerted at the same time. Prepare to answer the following questions:
6 things to do = how it is done!- Where is the patient?
- What happened?
- How many are injured?
- What kind of injuries are there?
- Who will call for help (the name is enough – the number will be transmitted automatically when calling 112 and cannot be withheld!)?
- Wait for further instructions!
You can also do a lot already in these situations - even without a first aid diploma!- See to your own safety: Pay attention only to your own safety, before you help others. If there is no risk for you – start giving first aid. Calm down the injured person and care for her. Injured are usually afraid and need assurance that help is on the way.
- Ask other people to help guide the emergency personnel to the site of the injured – an ambulance or team of paramedics is on its way to your location on foot.
- Create a visual protection barrier, so that the injured person does not feel watched by strangers. This is an important issue for many injured persons.
Should you have some basic knowledge of medical emergency care, you can achieve a lot with the help of these schemes: -
112
112
Medizinischer Notfall
Ruf die 112 – Solltest du kein Handy haben, bitte andere den Notruf abzusetzen oder geh zur nächstgelegenen Ordner*innenpositionWenn es sich um einen medizinischen Notfall handelt, wird der Sanitätsdienst auf dem Festival parallel alarmiert. Bereitet euch auf folgende Fragen vor:
- Wo befindet sich die Person?
- Was ist geschehen?
- Wie viele Verletzte?
- Welche Verletzungen?
- Wer meldet? (Name reicht)
- Warten auf Rückfragen!
Danach könnt ihr selbst viel unternehmen – auch ohne Erste-Hilfe-Diplom!- Eigene Sicherheit beachten: Achtet erst auf eure eigene Sicherheit, bevor ihr anderen helft. Falls keine Gefahr für euch besteht – beginnt, erste Hilfe zu leisten.
- Beruhigen – betreuen. Verletzte haben in der Regel Angst und brauchen die Gewissheit, dass Hilfe auf dem Weg ist.
- Bittet weitere Personen, den Rettungsdienst einzuweisen – ein Krankenwagen oder Team vom Sanitätsdienst ist zu Fuß zu euch unterwegs.
- Einen Sichtschutz herstellen, so dass sich die verletzte Person nicht von Fremden beobachtet fühlt. Das ist für viele Verletzte ein wichtiges Thema.
Solltet ihr gewisse Grundkenntnisse der medizinischen Notfallversorgung haben, könnt ihr mit diesem Schema eine Menge erreichen.Brand
Achte auf folgende Punkte:- Setzt nur zugelassene Gaskartuschen ein (Achtung: sonst Verletzungsgefahr!).
- Kein offenes Feuer!
- Zigarettenkippen nicht unachtsam wegwerfen, insbesondere nicht in trockene Waldgebiete.
Kommt es zu einem Brand, ist rasches Handeln geboten. Je länger es brennt, desto schwieriger wird es, den Brand zu löschen.Darum auch hier: Immer zuerst die 112 anrufen. Solltet ihr kein Handy haben, bittet andere, den Notruf abzusetzen, oder geht zur nächstgelegenen Ordner*innenposition.
Die Crew stellt den Notruf zur Feuerwehr auf dem Festivalgelände durch. Bereitet euch auf folgende Fragen vor:
- Wo brennt es?
- Was brennt?
- Wie viele Verletzte?
- Welche Verletzungen?
- Wer meldet? (Name reicht)
- Warten auf Rückfragen!
Achtung: Eure eigene Sicherheit dürft ihr nicht außer Acht lassen! Ein Feuer, ganz besonders die Rauchentwicklung, ist nicht zu unterschätzen. Nur wenn ihr euch sicher sein könntt, dass für euch keine Gefahr besteht, könnt ihr einschreiten und erste Hilfe leisten.
Bitte beachtet: 80 % aller Brandopfer verbrennen nicht, sie ersticken am entstehenden giftigen Brandrauch. Deshalb unterschätzt nie den Qualm und achtet immer auf die eigene Sicherheit!
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Evakuierung
Evakuierung
Erstmal: Keine Panik, eine Evakuierung ist in der Regel nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme. In den meisten Fällen wird der Festivalbetrieb nach der Unterbrechung wieder aufgenommen.
Der sicherste Ort auf einem Festival im Grünen ist das Auto. Hier ist man vor möglichen Unwettern geschützt und hat auch noch den Vorteil, dass man über das Autoradio unseren festivaleigenen Radiosender M'era Luna FM empfangen kann. Dies ist dein Infokanal, dein Draht zum Festival, der dich zeitnah mit den notwendigen Infos versorgt.
Im unvorhergesehenen Fall einer Evakuierung des Geländes stehen dir zahlreiche Notausgänge zur Verfügung, die Standorte kannst du den Festivalplänen entnehmen. Die (Not-)Ausgänge erkennt man an den allgemeingültigen Notausgangssymbolen, die aufgrund der Größe des Geländes allerdings an mancher Stelle etwas vergrößert oder höher gehängt wurden.
Orientiere dich deshalb im Gelände und merke dir den nächstgelegenen Notausgang. Der reguläre Ausgang liegt meist weiter weg.
Solltest du dazu aufgefordert werden, das Gelände schnellstmöglich über die verschiedenen Ausgänge zu verlassen, dann begib dich ruhig, aber zügig zum nächstgelegenen (Not-)Ausgang. Je mehr Tore genutzt werden, desto schneller ist das Gelände evakuiert.
Bitte hör auf unseren Ordnungsdienst. Sie sind geschult und wissen, was zu tun ist. Sie sorgen mit ihren Handlungen und Anweisungen für deine Sicherheit.