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Cecilia Sceletus

Die ersten Geisterscheinungen, die das Phänomen Cecilia Sceletus beschreiben, werden auf die Mitte des 13. Jahrhunderts datiert. Angeblich handelt es sich im Ursprung um die tragische Geschichte einer Ordensschwester eines kleinen und nicht mehr existenten italienischen Klosters, die letztendlich unter falschen Anschuldigungen auf dem Scheiterhaufen ums Leben kam. Seitdem wird in unregelmäßigen Abständen von ihrer Erscheinung berichtet, die Segen oder Fluch sein kann. Ihr Name wurde ihr von der Landbevölkerung gegeben und setzt sich zum einen aus dem Namen Cecilia („die Blinde“) und Sceletus zusammen, wobei letzteres nur zufällig morbide anmutet, da es sich um eine Verquickung von Sceleratis („unheilig“) und Sanctus („heilig“) handelt. Begegnet man der Unheiligen Heiligen am Tag, so wird man sie kaum bemerken. Dem direkten Blickkontakt meist entzogen, bemerkt man meist nur aus dem Augenwinkel eine weiß gekleidete Frau, die hilft, Arbeiten zu verrichten, Menschen unterstützt oder deeskalierend auf Konflikte einwirkt. Ominöse Quellen berichten bei direktem Blickkontakt vom Erscheinungsbild einer in Spitze gekleideten Ordensschwester, deren Gesicht keine Augen besitzt. Des Nachts jedoch verkehrt sich das Bild der Cecilia Sceletus in das grotesk verzerrte Gegenteil ihres Aussehens bei Tageslicht. Komplett in schwarz gekleidet, besitzt sie anstelle des Gesichts nur ein schwarzes Loch von scheinbar endloser Tiefe. Ihr wird nachgesagt, dass sie des Nachts vorrangig hochgestellten religiösen Führern erscheint und sie zu allerlei abscheulichen Machenschaften hinreißt, Missgunst und Machthunger sät und unmenschliche Praktiken einflüstert, die dann von oben auf die Religionsgemeinschaft durchsickern, bis der gute Kern jeder Religion zu einem bitteren Samen der Zwietracht geworden ist.

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